Museum im Bellpark Kriens

Plakat der Ausstellung «Loeliger Strub, Architekten dichten»

Loeliger Strub – Architekten dichten, 2023

Die Initiative für die Ausstellung mit Arbeiten von Loeliger Strub Architektur hatte ich im Nachgang an eine Stammtischveranstaltung in Uri ergriffen. Die Architektin Barbara Strub liess in ihrem Einführungsreferat in die Werkstatt des gemeinsam mit Marc Loeliger geführten Büros blicken. Mir war sofort klar, dass sich das präsentierte Material, die Modelle in unterschiedlichen Massstäben, die 1:1 Simulationen von Räumen und die Bemusterungen auf der Baustelle, sehr gut für eine Ausstellung eignet. Mit Architektur dichten ist eine auf das Museum im Bellpark massgeschneiderte Ausstellung entstanden, die Robust genug war, sich auch in den Räumen des Architekturforums Zürich zu behaupten.Die Ausstellung wurde kuratiert von Gerold Kunz und Hilar Stadler.

Sauter von Moos – Some Fragments, 2022

Mit ihrem Projekt «Haus mit einem Baum» greifen Sauter von Moos 2017 ein Thema auf, das mich seit der Publikation von «Waldhütten» (2001, Edition Patrick Frey) interessiert. Verwittertes Holz, charakteristisch für Kleinbauten im rückwärtigen Hof, bestimmt die Strassenfassade. Beim Anbau sind die Teile wie im Selbstbau gefügt. Das ordentliche Haus scheint aus dem Gleichgewicht geraten. In der Ausstellung ordnen Sauter von Moos ihre Arbeiten nach thematischen Schwerpunkten. Einem gedanklichen Überbau folgend, finden sich Antworten in ihrem Werk in Texten, Modellen, Fotografien, Plänen und Details. In der Ausstellung werden die Fragmente zusammengehalten von den Begriffen Presence, Surrealism, Archaism, Freedom, Loss, Space-Time, die Sauter von Moos als Leitlinien für ihre Entwürfe verwenden.Die Ausstellung wurde kuratiert von Gerold Kunz und Hilar Stadler.

Plakat zur Ausstellung «The Practice of Architecture»

Sergison Bates Architects – The Practice of Architecture, 2021

Mit der Ausstellung im Museum im Bellpark öffnet das Haus den Londoner Architekten Stephen Bates und Jonathan Sergison seine Räume. Seit über 20 Jahren (und seit 2010 auch in der Schweiz) tragen die beiden Architekten mit Bauen, Lehren und Schreiben zur Architektur bei. Ihr öffentliches Nachdenken über das Architekturschaffen macht sie zu aussergewöhnlichen Zeitgenossen. Ein Wohnbau-Projekt für Kriens, 2009 im Rahmen des Zentrumswettbewerbs entworfen, ist Ausgangspunkt der Ausstellung. Hier kommt ihre Fähigkeit besonders augenfällig zum Tragen. Kein anderes Büro hatte die Essenz von Kriens derart gekonnt in ein Neubauprojekt überführt wie jenes der beiden Engländer. Die Architekten plädieren für Beständigkeit in der Architektur. Im neuen Jahrhundert, in dem die Welt zunehmend instabil erscheine, berücksichtige eine strenge und disziplinierte Architektur universelle menschliche Bedürfnisse, indem sie architektonische und künstlerische Kontinuität anerkenne. Die Ausstellung ist auf meine Initiative in Zusammenarbeit mit Hilar Stadler und Jonathan Sergison entstanden. Zur Ausstellung ist bei Park Books die von Gerold Kunz und Hilar Stadler mit den Architekten herausgegebene Publikation «Ten Conversations» erschienen.

Architektursalon Luzern

Manifest Architektursalon

Manifest Architektursalon

In neun Leitsätzen manifestiert sich der Wille, im Architektursalon einen ganzheitlichen Blick auf unsere mit Mitteln des Städtebaus, der Architektur und der Denkmalpflege gestaltete Welt zu werfen, mit dem Ziel, uns über den Zweck, die Möglichkeiten und die Visionen der Architektur auszutauschen. Gesucht wird ein Dialog auf Augenhöhe, der den Austausch zwischen Laien und Experten fördert.

Plakat zum Architektursalon «Die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Zeichnen»

«Die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Zeichnen»

Der erste Architektursalon zeigte 2018 im sic! Raum für Kunst/Elephanthouse in Luzern ausgewählte Arbeiten der Zürcher Kreis Schaad Schaad Architekten. Die Wahl fiel auf die Architekten beim Besuch in ihrem Atelier im Sommer 2017. In ihrem Büro fanden sich Modelle und Zeichnungen zu den Luzerner Projekten am Bahnhof-, Kasernen- und Löwenplatz, die das Material für diese Ausstellung in Luzern ergaben.

Der Architektursalon veröffentlichte ein Begleitheft zur Ausstellung.

Nidwaldner Museum

Plakat Architektursalon über Philipp von Matt

Philipp von Matt, Architekt BDA, Berlin

Philipp von Matt ist ein Stanser Architekt, der in Berlin tätig ist. 2020 zeigte das Nidwaldner Museum seine erste Werkausstellung. Die Auseinandersetzung mit den Arbeiten von Matts ist eine Beschäftigung mit der Zeit, in welcher sie entstanden sind. Sie umfasst die 1990er-Jahre, die Jahrtausendwende, die Nuller- und Zehnerjahre. In diesem Zeitraum hat sich die Architektur entwickelt. Die Arbeiten von Matts zeugen davon.

Der Architektursalon veröffentlichte ein Begleitheft zur Ausstellung.

Flyer Sammelstelle Archithese

Sammelstelle archithese, 2017

Die archithese wurde vom Nidwaldner Architekten Hans Reinhard initiiert. Zusammen mit dem Kunsthistoriker Stanislaus von Moos ist eine inspirierende Schriftenreihe entstanden. Der Ausstellung in Stans ging ein Kolloqium voraus, das sich mit den Anfängen der archithese beschäftigte. Ich hatte Kolleginnen und Kollegen eingeladen, sich frei zum Thema zu äussern. In der darauf folgenden Ausstellung (kuratiert von Patrizia Keller) wurden künstlerische Postitionen von Samuli Blatter, Katalin Deér, Gregor Eldarb und Sophie Nys den ersten Ausgaben der archithese gegenübergestellt.

Flyer Der Traum von Amerika

Der Traum von Amerika, 2016

Die Bemühungen der Denkmalpflege, die Kleinbauten auf dem Bürgenstock unter Schutz zu stellen, waren Anlass, eine Ausstellung zum Einfluss der amerikanischen Baukultur in den Nachkriegsjahren im Alpenraum zu thematisieren. Die fünf Kleinbauten auf dem Bürgenstock wurden Wohn- und Geschäftsbauten in der oberen Leventina gegenübergestellt. In den beiden Orten hatten ausschliesslich lokale Architekten gewirkt. Auf dem Bürgenstock stammten die Objekte von August Boyer, Otto Dreyer, Otti Gmür und Roberto Ugolini. Für die Bauten in der Leventina war das Brüderpaar Aldo und Alberto Guscetti verantwortlich. Die Ausstellung, kuratiert von Marcel Just, wurde in Stans und in Biasca gezeigt.

Flyer Nidwaldner Architektur - Nidwaldner Architekten

Nidwaldner Architektur – Nidwaldner Architekten, 2016

Die Ausstellung versteht sich als Anstoss für eine vertiefte Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Nidwaldner Baukultur. In Anlehnung an das Format «Auszeichnung guter Bauten» hat ein Fachgremium verschiedene Objekte zusammengetragen und in der Ausstellung unkommentiert präsentiert. Das Plakat zeigt den Umbau des alten Käselagers in Stans von Beda Dillier, Ergebnis des ersten auf Initiative der Denkmalpflege durchgeführten privaten Architekturwettbewerbs. Die Ausstellung wurde kuratiert von Roland Heini. Zur Ausstellung erschien eine von mir betreute KARTON-Spezialausgabe.

Kunsthalle Luzern

Plakat der Werkschau, Titel «Werkschau 903N Damen Avenue»

Werkschau 903 N Damen Avenue, 2017

Für die Ausstellung hatte ich den Grundriss des den Stipendiaten zur Verfügung stehenden Ateliers in Chicago auf dem Boden der Kunsthalle Luzern im Massstab 1:1 aufgetragen. An den Wände hatte ich Kopien meiner Blogbeiträge, erschienen auf zentralplus, montiert. Die Ausstellung hatte ich gemeinsam mit der Comic-Künstlerin Anja Wicki und dem Musiker Manuel Troller eingerichtet.

Kornhausforum Bern

Platzhalterbild

Das Bild der Schweiz, 2005

Als mein Beitrag an das 100-Jahr-Jubiläum des Schweizer Heimatschutzes habe ich eine Fotoauktion durchgeführt. Namhafte Schweizer Architekturfotograf:innen haben sich daran beteiligt. Die 20 Fotografien wurden vorab im Kornhausformum in Bern ausgestellt. Als Auktionator wirkte Benedikt Loderer. Die Zusammenstellung der Fotografien hatte ich als Aufforderung an den Heimatschutz verstanden, sich nicht nur mit einem vergangenen, sondern auch mit einem aktuellen Schweizbild auseinanderzusetzen.

expo.02

Land schaffen, 2002

Zusammen mit dem Architekten Franz Bucher und dem Kunsthistoriker Hilar Stadler realisierte ich an der expo.02 im Pavillon der Raumplanung in Biel einen Beitrag zum militärischen Bauen in der Schweiz. Die Einladung von insgesamt fünf Teams ging aus einem Wettbewerb hervor. In unserem Beitrag thematisierten wir die Überlagerung der zivilen und der militärischen Schweiz. Wir zeigten Fotos von Haustarnungen (Christian Schwager) und Felstarnungen (Mario Kunz). Als Hintergrund diente uns eine im kyrillischen Alphabet beschriftete Schweizer Landeskarte. Der Einfluss des Militärs auf die Schweizer Raumplanung ist bis heute wenig erforscht. Im Nachgang an die Ausstellung habe ich verschiedene Artikel zum Thema publiziert und meine Erkenntnisse an einer Tagung in Bremen und Fribourg vorgetragen.Für die Publikation «Falsche Chalets» von Christian Schwager habe ich einen Essay verfasst.